Reisen

Reisetagebuch – New York, Teil 2

Der zweite Teil dieses Beitrags hat eine Weile auf sich warten lassen, aber endlich habe ich es geschafft, ihn fertigzustellen. Mittlerweile ist meine New York-Reise schon über einen Monat her – kaum zu glauben, wie schnell die Zeit vergeht. Im Grunde hätte ich nichts dagegen, gleich noch einmal hinzufliegen. Weil ich mir das aber nicht leisten kann, gibt es jetzt stattdessen einen Rückblick auf das letzte Mal. Falls ihr den ersten Teil verpasst habt, könnt ihr ihn hier lesen.

Mittwoch – der Jetlag holt uns ein

An unserem dritten Tag in Manhattan hatten wir große Pläne. Wir hatten so viel Sightseeing eingeplant, da wollten wir uns erst einmal stärken. Also frühstückten wir im The Smith, was man mittlerweile schon als unser Stammlokal bezeichnen konnte. Bis wir damit fertig waren, war es schon kurz vor zwölf. Eigentlich wollten wir nur noch einmal kurz ins Hotel, um ein paar Sachen abzulegen, doch dann geschah es: Wir haben uns ins Bett gelegt, um noch “kurz zu chillen” – und plötzlich war es drei! Ich weiß nicht, was passiert ist. Vielleicht hatte der Jetlag ein wenig Verspätung? Auf jeden Fall sind wir beide eingeschlafen und haben somit den Großteil des Tages verpasst. Unsere Pläne haben wir also über den Haufen geschmissen und beschlossen, den Rest des Tages einfach im Hotel zu verbringen, da wir sowieso beide ziemlich fertig waren.

Am Abend ging es dann aber doch noch einmal raus, denn: Wir hatten Karten für die Met! Diese hatte meine Freundin zum Geburtstag geschenkt bekommen. Also machten wir uns auf den Weg zum Lincoln Center of the Performing Arts. Wir waren etwas früh dran, also sind wir noch ein wenig auf dem Platz vor der Oper gesessen und haben über die ganzen berühmten Institutionen um uns herum gestaunt. Die Oper selbst war großartig, wir waren in einer Vorstellung von I Puritani von Bellini, und an diesem Abend war Diana Damrau die Leading Lady. Ein unvergesslicher Abend!

Donnerstag – Statue of Liberty und Top of the Rock

Weil wir den Mittwoch verpennt hatten, war am Donnerstag viel nachzuholen. Wir machten uns in der früh gleich auf den Weg in Richtung Battery Park, um dort die kostenlose Fähre in Richtung Staten Island zu nehmen. Diese fährt nämlich an der Statue of Liberty vorbei – ein weiteres tolles Erlebnis, auch wenn es an dem Tag etwas nebelig war. Nach der Rückfahrt nach Manhattan, wollten wir in Richtung Midtown spazieren. Auf dem Weg dorthin kamen wir an der Wall Street und dem berühmten Charging Bull vorbei.

Wir sind auch durch einige der charakteristischen Nachbarschaften der Stadt spaziert. Es ging durch Chinatown, Little Italy und SoHo. Mein absolutes Highlight war das Greenwich Village. Die Atmosphäre hier war einfach genial und die Häuser waren wunderschön. Wenn ich genug Geld hätte, würde ich sofort dort hin ziehen. Dort haben wir auch eine Mittagspause gemacht und im Baker & Co (sehr zu empfehlen!) köstlich gegessen.

Danach zog es uns wieder nach Midtown: Wir hatten uns Karten für die Aussichtsplattform am Dach des Rockefeller Centers gekauft. Als wir oben angekommen sind, ging gerade die Sonne unter und ich muss sagen, der Blick war der Wahnsinn. Dieses Gefühl von Freiheit, was einen überkommt, wenn man über die Dächer Manhattans blickt, ist einfach unbeschreiblich.

Freitag – ein Besuch im MoMA

Kaum zu glauben, aber am Freitag war schon unser letzter ganzer Tag in New York angebrochen. Wir hatten noch viel zu tun: Bis zu diesem Zeitpunkt waren wir noch überhaupt nicht shoppen! Aber zuerst wollten wir noch das Museum of Modern Art, schließlich ist das für Kunstliebhaber (und eigentlich jeden) ein Muss. Ich muss sagen, das Museum hat meine Erwartungen sogar noch übertroffen. Neben den unglaublichen Meisterwerken, die hier hängen (ich kann immer noch nicht glauben, dass ich vor Van Goghs Starry Night gestanden bin), hat mich vor Allem die Sonderausstellung der Fotografin Nan Goldin namens The Ballad of Sexual Dependency fasziniert.

Nach dem Besuch im MoMA musste endlich das Shopping nachgeholt werden. Wobei ich sagen muss, dass ich im Endeffekt nur sehr wenig gekauft habe. Insgesamt waren es glaub ich drei oder vier Make-Up-Produkte von Duane Reade. Aber das war okay, schließlich war ich mehr an der Stadt selbst als ihren Shops interessiert.

Ja und dann war es auch schon vorbei! Am Samstag haben wir noch ausgiebig gebruncht (inklusive Frühstückscocktails) und dann ging es schon los zum Flughafen. Diese Reise war echt eine einmalige Erfahrung und ich möchte unbedingt wieder hin.

Ich hoffe, euch hat mein kleiner Rückblick gefallen. Hinterlasst doch einen Kommentar und erzählt mir, wohin eure Traumreise gehen würde 😉

 

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